"Das Kerngeschäft der Apenzellerin ist der Schmuck aus eigener Werkstatt. "Das war nicht immer so", verrät uns Ruth Manser. Ihr selber liegt vor allem die Steinheilkunde am Herzen. So begann sie im 2006 mit gut 100 Sorten gebohrter Trommelsteine ihr Sortiment aufzubauen. Die gewählten Steine entsprachen der "Heilsteine Hausapotheke" von Michael Giger, welches im Aaliechtli für die Beratung von Kunden oft zur Hand genommen wird. " Lesen Sie den ganzen Artikel im neuen Appenzeller Stern..
Unsere Faszination für Mineralien und Schmucksteinen widerspiegelt sich in unseren Kreationen. So entstehen einzigartige Schmuckstücke in unserem Atelier in Appenzell. Unsere Fluss-Steine für den Schmuck aus Appenzeller Steinen suchen wir im Weissbach und der Sitter.
Als Heilsteine oder Gesundheitssteine werden anorganische oder fossile Substanzen, vor allem Minerale bezeichnet, die bei Krankheiten eine heilende Wirkung haben oder das Befinden verbessern sollen (Edelsteintherapie; Lithotherapie). Diese Heilmethode ersetzt keinen Arztbesuch oder angeordnete Therapie. Sie wirkt unterstützend!.
"Aaliechtli" ist ein Appenzeller Ausdruck, der abgeleitet wurde vom Wort "Ahnenlicht". Früher wurde es entzündet nachdem jemand verstorben war. Meist brannte es fortan als ewiges Licht in der Familie weiter. In der heutigen Zeit wird das Aaliechtli entzündet, um eine Person gedanklich oder im Gebet durch eine bestimmte Lebenssituation zu begleiten. Probieren Sie es aus! Neben unseren "Aaliechtli" finden sie eine Auswahl an speziellen Kerzen für jeden Anlass.
Sie finden nebst den wunderbaren Werken von Lilly Langenegger Schriftstücke über Mineralien, Edel- und Heilsteine und ausserdem verschiedene Massagebücher.
Dass Sie heute Schmuck verkauft, verdankt sie einer Lieferantin aus der Idar-Oberstein-Gegend. Diese hatte ihr kurzerhand sechzig Ketten geschickt und dazu geschrieben: "Du kannst sie mir bezahlen, wenn du sie verkauft hast oder zurückgegeben!" Und siehe da: das Geschäft fing an zu laufen. So sind Ruth Manser und ihre langjährige Mitarbeiterin Sonja Broger nach Idar Oberstein gefahren und haben dort gelernt, Schmuck herzustellen und Perlen zu knüpfen.
Dass Steine eine Wirkung haben, davon sind Ruth Manser und ihre Mitarbeiterinnen überzeugt. "Ich selber reagiere extrem gut auf Steine", sagt Ruth Manser und erklärt das so: "Sämtliche chemische Elemente, welche in der Natur vorkommen, haben wir in unsererm Körper. Haben wir irgendwo einen Mangel, äussert sich das durch Unwohlsein und kann sich schliesslich als Krankheit manifestieren. Es gilt herauszufinden, wo unser Mangel besteht und so können wir gezielt den Stein einsetzten. Durch die Haut nehmen wir die Informationen vom Stein seht gut auf."
Es war Sonja Broger, welche auf die Idee kam, Schmuck aus Appenzeller Steinen herzustellen. So haben sie und Marty Simotti zusammen einen Schleifkurs besucht. Die Werkstatt wurde mit einer Schleifmaschine, einer Säge und einem Diamant-Bohrer mit Wasseranschluss bestückt. Gleichzeitig kamen zwei Trommeln dazu um die Schleifarbeiten der Sittersteine zu vereinfachen. "Hätten wir vorher gewusst, wieviel es braucht, bis vom Bachstein ein gebohrter Schmuckstein geschaffen wird, hätten wir es wahrscheinlich gelassen!", meint Ruth Manser.
Fotos © Appenzeller Stern